MC Dragon on Alpentour und Kettenfett

in Schweiz | Österreich und Schwarzenwalder

23. bis 28. Juni 2010

Es war ein herrlicher Mittwoch. Die 7 dragonischen Zwerge töfften aus Dragonstadt und Ossenbrügge nach Hildesheim zum Hauptbahnhof. Als wir ankamen, spielte unser Vaterland gegen Ghana in der WM! Dann wurden unsere 5 Rennmaschinen und 2 Big Alpenduros auf den Autozug-Waggon gespannt. Wir nutzten unsere freien Minuten und mampften in einer Dönerbude und glotzten WM.

Nach dem Mampf stiegen wir in die Liegewagen ein und zogen alle Mopedhosen aus, damit unsere Pimmel richtig belüftet werden können. Die Lok fuhr nach Lörrach. Am Morgen lacht uns der Arsch Deutschlands an. Unsere Moped-Babys wurden ausgeladen, und das grüne Licht zur Alpentour ist on. Nur paar Km weiter sind wir über die Schweizergrenze gedüst. Es wurde in der Schweiz ohne Autobahn getöfft. Für ca. 70 km benötigten wir in Richtung Mitte-Schweiz 4 Stunden. Zwischenstopp: Lötschbergtunnel, ein Eisenbahntunnel 13725m lang. Mit den Mopeds auf der Eisenbahn zu fahren war geil, aber man kann draußen nichts sehen, weil der Tunnel logischerweise schwarz ist! Nach der Ankunft begann sofort die Kurvenorgie bis hoch zum bekannten Furkapass. Dort wurde eine Szene für James Bond Film „Goldfinger“ gedreht. Sehr schöne Kurven. Kaum hatten wir unseren ersten Pass erreicht, wollten wir mehr, mehr, meeeehr. Also, der nächste Pass, bitte. Nach vielen dutzenden Km töffen ist Mittagsessen angesagt. Das Restaurant heißt Diana, wie das Weib vom Guru . Als Essen wählten wir natürlich Original Schweizer Flammkuchen. Echt lecker! Unsere Mopeds haben immer noch Kurvenhunger, also weiterfahren! Zum nächsten Pass Oberalppass.

Eine grosse Pause wird an einem Fluss irgendwo verborgen in der Schweiz genossen und natürlich ist Benzingespräch angesagt. Die haarigen Beine der Dragoner wurden im Fluss abgeschreckt a´la Kneipp. Brrrr so kalt, aber frisch. Tut echt gut fürs weitertöffen. Dann neues Ziel: Fürststaat Liechtenstein.

Liechtenstein erreicht und inne City gebummelt, Mampf gesucht…leider sehr teuer zum Fressen, wie z.B. Wienerschnitzel mit Pommes ohne alles für 21 Euro…nee nee. Lieber die Groschen für´n Sprit sparen, ab nach Austria. Ist ja nur ein Katzensprung ins Nachbarland. In tiefster Dunkelheit erreichten wir eine österreichisch-türkische Dönerbude. Zum Mampfen und Pennen auf der Imbiss-Terrasse einfach perfekt. Wir waren so geil auf die Alpenkurven, dass wir einen Tag ganze 12 Std. getöfft sind.

Am Morgengrauen waren alle Maschinen bestens erholt und wild darauf, geheizt zu werden. Wir mampften in einer Bäckerei. Das Frühstuckbuffet war echt lecker, zu bewerten wie ein 3 Sterne Hotel.

Es war Freitag und wir sammelten Pässe, einer heißt wieder Furka in Österreich. Auch die österreichischen Kurven fanden wir geil. Nächstes Ziel lautet Bodensee/ Meersburg. Tja, auf deutschem Boden war viel Verkehr. Das Wetter heiß und die Luft so schwül. &uu Kaffee getrunken mit Blick am Bodensee. Nach dem Verzehr haben wir die weitere Fahrt genossen. Auf dem Weg zum Kettenfett-Motorradtreffen fanden wir ein leckeres Restaurant auf dem Land.

Bei Ankunft auf dem Kettenfett-Treffen stand unsere Villa bereits und Whisky-Cola standen vorbereitet auf dem Tisch. Lechz Lechz. Unser Speedy und Nightmare haben sich fürsorglich um die 7 Zwerge gekümmert, einfach perfekt! Party läuft über Nacht und wieder über Nacht. Fazit: Die Truppe von Kettenfett hat echt für gute Stimmung gesorgt. Am Sonntag spät Mittag fuhren wir durch den Schwarzwald und es gab wieder viele Kurven. In Todtnau wollen wir eigentlich Rodeln, doch bereits vor dem Essen gab´s starken Regen. Kein Wunder, weil der Ort im Tal liegt. Der Mampf war richtig läkkä, was der Besitzer (Engländer) uns angeboten hat. Zwischendurch fand auch das WM-Spiel Deutschland gegen England statt. Super Stimmung, die Jungs im Lokal. Die Uhr tickte, leider mussten wir wieder zurück nach Lörrach zum Autozug. Der Regen hatte schon aufgehört und nach ein paar Minuten waren die Strassen wieder trocken, durch die Hitze weggeföhnt. Die Lok war schon da, und unsere Mopeds, die schon ziemlich k.o. waren, wurden aufgespannt Der Zug fuhr los und wir tranken paar Dosen Bölkis, dann ab in die Heia!

Um Punkt 4 Uhr weckte uns der gefühllose Zugschaffner und breitete Frühstuck vor. In Hildesheim verabschiedeten uns und fuhren getrennt nach Dragonstadt und Ossenbrügge.

Gesamt Fazit:

  • viele Kurven, gut für Hinterreifen-Angststreifen-Entfernen
  • Top Wetter
  • Tolles Team
  • Bombige Partystimmung
  • Alpensucht

Geschrieben: DarthVader

 

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